Wenn sich ein Jahr bald dem Ende nähert, macht man sich ja gern Gedanken über Vergangenes und Kommendes. Gestern nach dem Abendessen plauderten mein Lebens- und Geschäftspartner und ich über unser Marketing, unsere Website und unsere Social-Media-Aktivitäten – wie das alles in diesem Jahr so gelaufen ist, was wir in 2014 anders oder besser machen wollen. In diesem Zusammenhang sprach ich: »Schade, dass du nach außen immer so wenig sichtbar bist. Ich fänd’s ja klasse, wenn wir uns gemeinsam in Social-Media-Kanälen engagierten (statt immer nur ich) – wie wär’s denn mal mit ’nem Twitter-Account oder Blog-Post von DIR?«
Betretenes (oder beredtes) Schweigen meines Lebens- und Geschäftspartners. ––– Dann: »Was sollte ich denn da nur immer posten? Also, ich weiß nicht.« ––– Pause. ––– »Weißt du, ich seh’ uns eigentlich mehr so wie die Eurythmics damals – einer macht und tut im Hintergrund, und eine ist laut im Vordergrund.«
Okay. Ich bin also so eine Art Annie Lennox in Social Media. Hrmpf.
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Von Gerhard Wesser 14. November 2013 - 08:23
Ich wusste gar nicht, dass Michael zum Programmierer mutierte :-) Technik war eigentlich nicht so sein Ding – jedenfalls sind die Ergebnisse beeindruckend und darauf kommt es an.
Unsere Webseite und der Shop gefällt mir nicht besonders – mal sehen was sich machen lässt.
Grüße aus dem kalten Dortmund,
Gerhard Wesser
Von Dorothea Posdiena 14. November 2013 - 09:38
Michael ist auch nach wie vor in erster Linie Grafikdesigner und Gestalter. :)
Von Gerhard Wesser 12. November 2013 - 08:58
Hallo Frau Posdiena,
also eigentlich kenne ich Michael nicht anders als im Blog beschrieben. Ein Mensch vieler gesprochener Worte war er in seiner Kindheit und frühen Jugend auch nicht.
Mein letzter Kontakt zu ihm ist bestimmt schon älter als 35Jahre, verändert hat Michael sich in diesem Punkt jedoch scheinbar nicht. Soweit ich mich erinnere, drückte Michael sich in der Form von handgezeichneten Bildern aus, die nachhaltig beeindruckten. Betrachte ich diese Webseite, muss ich gestehen, beeindruckt mich diese Arbeit ebenso.
Braucht man bedingungslos einen Blog, Facebook-Thread, Twitter-Account um sich auszudrücken? Sozial Media mag sicherlich dem Zeitgeist entsprechen, aber es erinnert mich sehr stark an den CB-Funk der 80iger Jahre. „Viele Worte ohne substanziellen Inhalt“.
Zitat: „Wenn man nichts zu sagen hat, sollte man den Mut aufbringen und einfach mal die Klappe halten…“.
Ich mach ’s jetzt auch wieder – schöne Grüße aus Dortmund, Gerhard Wesser
Von Dorothea Posdiena 12. November 2013 - 10:23
Ja, das stimmt – wenn man sich dafür verbiegen muss, weil es nicht dem Naturell entspricht, sollte man die Finger von Social Media lassen. Ich sehe es ja auch ein und lass‘ ihm die Rolle im Hintergrund – wenn auch manchmal etwas zähneknirschend. ;)
Von Tanja Finke-Schürmann 12. November 2013 - 06:13
Toll.
1. Solche Gespräche.
2. Klare Ansagen.
3. Bildersprache.
4. Coole Umsetzung.
Chapeau!
Von Dorothea Posdiena 12. November 2013 - 10:40
Danke!